Innehalten!
Auf einer Insel der Stille halten wir ganz allein für uns an, lassen die Fülle des Vergangenen in uns aufsteigen, blättern den inneren Kalender im Zeitraffer durch, ohne anderen Anlass, als die Bilder an uns vorüberziehen zu lassen:
Freund und Leid, Erfüllung und Enttäuschung, Bewegung und Stillstand, Bereinigtes und Unbereinigtes. Zum einen könne wir stehen, zum anderen haben wir zu stehen. Wir staunen und danken, wir fragen und bitten, und wir wissen im Innersten: wir waren nie allein- wir sind es auch jetzt nicht.
Das Innehalten hat uns erfrischt und gestärkt. Einmal mehr brechen wir nun also auf, lassen uns ein auf die Fülle der Zeit, die so verschwenderisch einladend uns aufnimmt, damit wir ihr vollends Gestalt und Inhalt geben.